5000 Teile,

 

Das MegaPuzzel

Wir G�ste konnten 10 Wochen lang t�glich miterleben, wie aus 5000 Teilen mit meistens nur vier H�nden, seltener mit sechs oder acht H�nden so ganz allm�hlich ein tolles Bild entstand. Akribisch wurde jedes Teilchen be�ugt und dann seinem Platz zu geordnet.

Das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen!!! Klasse!!!

ein Bild!

Kunst gucken im Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen

Am Mittwoch, den 11.02. trafen wir uns im altvertrauten Statt-Caf� und freuten uns auf etwas Kunst im Rahmen des Bergischen K�nstlerbundes. Darunter ein uns bekannter K�nstler, dessen Werke unser Augenmerk getroffen hat: Berthold Welter.

Gegen 16.15 Uhr stiegen wir in unseren Diakonie-Bus und fuhren gen H�sel.

Angestachelt von lyrischen Texten des Liedes "Viva Colonia", sangen wir euphorisch: “Da simmer dabei !....”
Nach kurzweiliger Fahrt landeten wir vor dem Oberschlesischen Landesmuseum ...... und vor verschlossenen T�ren!
Voller Ungl�ubigkeit  �berpr�ften wir die �ffnungszeit , Uhrzeit, Datum und das aush�ngende Schild mit �ffnungszeiten zur Karnevalszeit.
Doch alles nutzte nichts, die T�ren blieben zu!
Aber wir sind ja nicht umsonst Besucher des Statt-Caf�s, wenn uns sowas die Laune verderben w�rde.
Kurzerhand entschlossen wir uns, in die nahegelegene Eisdiele zu fahren, um uns wenigstens ein "Entsch�digungs-Eis” zu g�nnen.

Gesagt, getan, alle wieder ins Auto, setzen, anschnallen, losfahren, Parkplatz suchen, Parkplatz gefunden, abschnallen, aussteigen und aufs Eis freuen. Nach kurzen Schritten standen wir vor der Eisdiele ..... und die hatte sogar auf, war aber restlos �berf�llt, und vor der Theke f�r das "Eis to Go" hatte sich schon eine betr�chtliche Schlange gebildet. Wir blickten uns an und entschieden uns, woanders einen Kaffee zu trinken. Also rein ins Auto, anschnallen, los fahren, Caf� suchen, Caf� finden, abschnallen und vorsichtig im Caf� nachfragen, ob denn noch auf w�re, um einen Kaffee zu trinken und ob auch genug Platz ist f�r sieben Personen. Nach zaghaften Nicken der Dame hinter der Theke und einigen Verwirrungen, welches der richtige Platz f�r uns w�re, nahmen wir an einem gro�en Tisch platz und bestellten Kaffee und Kuchen. W�hrend des Plauderns entdeckte dann unsere Petra doch noch Kunst, zwar nicht in Form der bergischen K�nstler, sondern nette Kunstdrucke von Hundertwasser und Chagall. Dann kam die Idee auf, doch mal ins Pablo Picasso- Museum zu fahren, was gro�en Anklang fand.
Doch diesmal werden wir vorher telefonisch nachfragen, ob wir zu dem ausgemachten Termin auch offene T�ren finden.

Bianka

Die zauberhafte Kraft der Stille

Ich lebe alleine, und wenn nicht gerade der Fernseher, das Radio oder der CD-Player l�uft, dann ist es still. Dann herrscht die Stille. Manchmal eher zuf�llig, weil ich gerade keine Lust auf Beschallung habe. Am SonntagNachmittag jedoch sehr bewu�t. Es fing schon an zu d�mmern und ich legte mich auf die Couch, um durch die frischgeputzten Fenster nach drau�en zu schauen. Mir gefiel die Vorstellung, meine Gedanken laufen zu lassen und das Gef�hl der Zufriedenheit zu genie�en. Ich lag also einfach nur da, und lauschte in die Stille.

Das eh eher wenige Licht des Winters verschwand ganz allm�hlich. Meine Stille wurde immer lauter, bekam immer mehr Pr�senz. Meine Stille gab den Raum frei f�r mich selber. Ich h�rt meine Gedanken, und sp�rte in meinen K�rper hinein, um heraus zu finden, wo das Gef�hl meiner Zufriedenheit beheimatet ist. Dabei kam ich in Kontakt mit meinen W�nschen, meinem Flehen, meinem eigenen Sein.

In Stille kommst Du immer mehr bei Dir selber an. Nichts ist mehr da, was Dich ablenkt. Eine wunderbare Art sich kennen zu lernen. Die Stille sagt soviel. Berichtet von dem, wo Du gerade stehst, womit Du Dich warhaftig besch�ftigst. Die Stille ist ein Privileg, ist Luxus. Und ja: Die Stille gibt Antworten...

 

Pl�tzlich drang von drau�en VogelGezwitscher an mein Ohr. In die D�mmerung hinein machte sich die VogelWelt bemerkbar. Ich kenne das von den Fr�hlings- den Sommer- und den HerbstMonaten. Jetzt, mitten im Winter, hatte es etwas Verbl�ffendes. Immer mehr VogelStimmen gesellten sich dazu. Ich geno� das verhaltene Konzert. Eine leise Sehnsucht machte sich breit. Es war die Sehnsucht nach mehr Licht, die Sehnsucht nach frischem Gr�n, nach dem Duft des Fr�hlings...

 

 Dann war wieder Stille. Auch ganz pl�tzlich. Und ich war wieder mit mir alleine. Alleine mit meinen Gedanken, alleine mit meinen Gef�hlen, alleine mit meinem Sein.

Mittlerweile ist es v�llig dunkel und der Abend ist da. Ich sitze am LapTop und schreibe diesen Artikel. Nur das Klappern der Tastatur ist zu h�ren. Die Stille ist diesem Ger�usch gewichen. Der Zauber ist vorbei. Ich bin wieder in Aktion.

 

petra

Die wunderbare Kraft der Freundlichkeit

Ich bin immer wieder �berrascht, wieviel im Statt-Cafe gelacht wird. Wir haben immer wieder viel Freude und Spa� miteinander. Und das, obwohl auch ganz oft ernste Themen anstehen. Das Besprechen von Problemen rund um die Sucht kommt �berhaupt nicht zu kurz. Schlie�lich ist das ja auch der Sinn dieser Einrichtung.

Eine besondere Quali�t bekommt das Statt-Caf� allerdings dadurch, dass alle mit einem freundlichen L�cheln begr��t werden. Immer wird einem das Gef�hl vermittelt, gerne gesehen zu sein. Es ist einfach sch�n, einen Raum zu betreten, und Dir l�chelt jemand entgegen. Darin steckt eine enorme Kraft. Freundlichkeit signalisiert die Bereitschaft zur Begegnung, es �ffnet Dein Herz. Manchmal ist es nur ein nettes Wort, eine Geste, ein L�cheln. Und schon f�hlst Du Dich angenommen. Freundlichkeit legt sich wie ein w�rmender Mantel um die Seele und macht Dich reich. Das schafft den N�hrBoden f�r Verbindungen, Freundschaften und manchmal sogar LiebesGeschichten.

Das macht auch den Reiz des Wiederkommens aus. Und unsere drei hauptamtlichen Damen sorgen daf�r, dass der gesch�tzte Rahmen des Statt-Caf�s auch gesch�tzt bleibt.

Daf�r ein ganz herzliches Dankesch�n!

petra

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Herzlich Willkommen !

Da bist Du ja endlich. Ich habe Dich schon freudig erwartet.
Die Astrologie behauptet, dass Du ein gutes, ein gl�ckliches Jahr wirst.

Dein diesj�hriger Regent soll der Planet Jupiter sein. Und der steht f�r Gl�ck und Freude...

Anders als Dein Vorg�nger. Planet Saturn hatte 2014 die Regentschaft.

Und die stand f�r Disziplin, Verantwortung, Herausforderung und einer gewissen Strenge.

Ich glaube, f�r viele von uns war 2014 ein schwieriges Jahr.
Gepr�gt von Kummer, Krankheit und Tod. Emotionalen Unsicherheiten und Verirrungen.

Und f�r mich war es das auch. Viele H�rden. Einige, an denen ich gescheitert bin. Andere, die ich erfolgreich genommen habe. Aus allen bin ich letztendlich ein St�ck gereifter hervorgegangen. Irgendwie habe ich das Gef�hl, dass ich ein bisschen erwachsener geworden bin.

Und ich sp�re ein Gef�hl von Dankbarkeit.
Ich lebe immer noch abstinent. Bin meinem ersten Gebot treu geblieben; N�chternheit!

Das ist keine Selbstverst�ndlichkeit. Ich bin s�chtig. Und das Prinzip der Sucht folgt anderen Gesetzen.
Da geht es darum sich zuzumachen...Um Aufgabe...sich nicht ertragen k�nnen...Um Zerst�rung...

Das Statt-Cafe als rauschmittelfreier TreffPunkt war auch in diesen sehr emotionalen FestTagen eine sichere und stabile Konstante.

Wie schon viele Jahre zuvor, hatten wir auch dieses Mal wieder die R�umlichkeiten zur Verf�gung, um mit all jenen zu feiern, die unsere Gemeinschaft gesucht haben. Wir haben zusammen AdventLieder gesungen, ein Gedicht wurde vorgetragen, Texte wurden zum Besten gegeben. HeiligAbend haben wir alle gut gegessen, fr�hlich gewichtelt, und Silvester gemeinsam das alte Jahr verabschiedet, und gemeinsam das neue Jahr begr��t. Kurz um, wir haben Zeit miteinander verbracht.

Und so ein JahresWechsel wird ja auch gerne genutzt, um mit guten Vors�tzen zu starten.
Ich habe auch ein paar.
Einer ist auf jeden Fall weiter n�chtern zu leben. Am 6. Januar feiere ich meinen achten CleanGeburtstag. Acht Jahre ohne Drogen und ohne Alkohol haben ihre Spuren hinterlassen. Sie haben mir gezeigt, dass ich in der Lage bin, ein Leben zu leben, das Sinn macht. Es macht Sinn, H�hen und Tiefen, und auch die gleichm��igen Abschnitte n�chtern zu durchleben. Weil ich dann auch wahrhaftig an diesem meinem Leben beteiligt bin. Es genie�en kann, mich dar�ber �rgern kann. Dar�ber froh sein kann, es annehmen kann. Und im schlimmsten Fall bin ich sogar in der Lage, es einfach auch mal nur zu ertragen.

Ich freue mich, wenn viele Menschen ins Statt-Caf� kommen, weil ein Besuch zu uns, und die Gespr�che mit uns eine lohnende Alternative zum �DraufSein“ und dem sich Isolieren darstellen. So bin ich n�chtern geworden und n�chtern geblieben. Und so m�chte ich auch 2015 n�chtern bleiben.

petra
 

Ich bin 56 Jahre alt und feiere nun schon viele Jahre das WeihnachtsFest.

Als Kind in einer Familie, die mir fremd war, und mit dem verst�rendem Gef�hl, nicht willkommen zu sein. Als Jugendliche frech und aufm�pfig. Sp�ter, als Erwachsene, sehr viele Jahr garnicht. Und in den letzten, n�chternen Jahren immer mit einer gewissen Vorfreude auf ein gem�tliches Beisammensein, und der Idee, Freude zu verschenken und zu empfangen...
Mal mit mehr N�he zum Glauben, mal mit weniger N�he zum Glauben.
Aber immer vor dem HinterGrund, da� Christi Geburt gefeiert wird.
Das ChristKind war mir immer n�her als der WeihnachtsMann.

Dieses Jahr hat sich das ver�ndert.
Diese Jahr feiere ich den WeihnachtsMann.

Das ist unkomplizierter. Weniger dramatisch. Weniger gef�hrlich...

Es scheint, dass das Religi�se auch immer wieder Gr�nde liefert, sich zu streiten.

Mein Glaube ist nicht sattelfest. Und schon gar nicht m�chte ich, da� er Anlass f�r Zwist bietet. Den haben wir doch schon genug in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Und an der Stelle meinen Frieden machen, geht auch ohne eine Religion. Einfach mit dem wunderbarem Wissen, das neben allem anderen auch das Friedliche in mir wohnt.
Unabh�ngig vom �u�eren habe ich Zugang zu meinem inneren Frieden. Er geht mir niemals verloren. Er ist ein Teil meiner Selbst.

Und wenn Weihnachten ein Fest des Friedens ist, dann will ich sehr gerne meinen Anteil leisten, damit sich Frieden in mir und im Aussen ausbreiten kann.

Und so verstehe ich auch die VorWeihnachtsZeit. Die AdventsZeit.
Als meine Vorbereitung auf die bewu�te Reise zu meinem inneren Frieden. Wenn ich bei ihm angekommen bin, dann tr�gt mich die Freude und eine heitere Gelassenheit, die das WeihnachtsFest zu einem wahren Fest werden l�sst.

Auf so eine Weihnacht kann ich mich nur freuen...

petra
 

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