Gertrud:
Ja, an dieses Sommerfest werde ich noch lange denken. Das erste mal, dass ich nicht mitgearbeitet habe, was für mich erst undenkbar war, aber dann konnte ich es in aller Ruhe genießen. Ich habe super gegessen, getrunken, natürlich alkoholfreie Getränke. Es gab Kuchen mit Kaffee, Gegrilltes und Eis zu kleinen Preisen. Zur Unterhaltung war die Trommelgruppe wieder bei uns zu Gast (Danke Euch, Ihr wart Spitze). Es macht Spaß, denen zuzuschauen, sie sind mit ganz viel Spaß und Liebe dabei und mich hat es nicht mehr auf meinem Stuhl gehalten. Bei dem Rhythmus muss man einfach mitmachen. Auch Gespräche mit Freunden habe ich wahrgenommen, es waren ja auch ganz viele da, aus den Gruppen, aber auch neue Gäste, was mich sehr gefreut hat. Schade, es war zu kurz, die Stunden vergingen wie im Flug. Hoffentlich können wir im Jahr 2014 das Ganze wiederholen, ich würde mich sehr freuen.
Silke:
Mir gefiel das Sommerfest. Alles war schön zusammengestellt. Gertrud hat das Fleisch lecker eingelegt. Das Grillen war sehr lecker. Die Preise waren ok. Man hatte seinen Spaß und seine Freude am Sommerfest….Fertig !!!
Jaqueline:
Das Sommerfest hat mir sehr gefallen. Die Stimmung war harmonisch und das Essen war lecker. Ich war eingeteilt für den Wertmarken – und Getränkeverkauf, was teilweise auch ziemlich lustig war. Leider aber habe ich nichts von den Spielangeboten mitkriegen können, da ich nicht bis zum Ende bleiben konnte.
Manfred:
Ich war von Anfang an begeistert. Die Trommler haben uns richtig eingestimmt und ansonsten war die Stimmung harmonisch und ausgeglichen. Ebenfalls die Mitglieder aus meiner Selbsthilfegruppe waren von diesem Fest sehr angetan.
Jutta:
Toll ! Das Wetter, aber vor allem auch die Gäste haben mitgespielt beim Sommerfest im Statt-Café am Freitag, 12, Juli 2013. Es war wieder mal eine gelungene Party. Für das leibliche Wohl wurde vielfälltigst gesorgt. Essen, Trinken, DJ Dieter, die Trommler von Tahougan und Lieder zur Gitarre zum Mitsingen. Alles bestens. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und möchte lieben Dank sagen allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben.
Dieter:
Unser Sommerfest im Statt-Café war meines Erachtens ein feiner Erfolg. Viele Gäste, prima Speisen und auch die Musik war zu ertragen. Besonders die Trommlergruppe war ein voller Erfolg. Vielen Dank !
Sigrid und Ute:
Das Sommerfest hat uns sehr gefallen. Die Trommler haben erst für Stimmung gesorgt. Das hat richtig Spaß gemacht. Es ist schon lange her, dass wir gesungen haben. Müßten wir öfter mal machen. Es war rundherum ein sehr schönes Sommerfest. Vielen lieben Dank an alle helfenden Hände. Ohne die wäre das Fest nicht möglich gewesen.
Petra:
Ich war sehr glücklich, als wir uns im EA-Team entschieden haben ein Sommerfest auszurichten, hatte ich mir doch schon länger eines gewünscht. Schon während der Vorbereitung war ich ein bisschen aufgeregt im Hinblick auf die Frage, ob unser Fest wohl gelingen würde. Die Nacht davor habe ich fast nicht geschlafen, weil mir so viel durch den Kopf ging. Die Zubereitung des Nudelsalates kam mir da gerade recht.
Alle meine Erwartungen und Wünsche an unser Sommerfest wurden erfüllt. Mehr noch. Es war ein wirklich tolles Beisammensein. Die gelben Tischdecken strahlten im Sonnenlicht, es gab viele lächelnde Gesichter, sogar ein paar ganz kleine waren dabei. Die reichliche Verköstigung wurde sehr gut angenommen. Die Trommlerinnen und Trommler um Nico herum haben angeregt, sich zu bewegen. Dieters Musik war abwechslungsreich und hatte die richtige Lautstärke. Das wir auch selber zur Gitarre gesungen haben war ein kleines Highlight. Ich finde es schön, wenn so viele Menschen so friedlich zusammen sein können.
Eine wirklich gute Idee erkennt man daran,
dass ihre Verwirklichung von vorn herein
ausgeschlossen erschien !
-Albert Einstein -
Ich bin noch ganz beseelt von dem, was ich in den 2 ½ Tagen „KunstBüdchen“ erleben, erspüren und sehen durfte. Wir waren eine ganz kleine, homogene Gruppe um Angela herum, die das Abenteuer Bildhauerei wagen wollten.
Als wir auf das Anwesen ankamen, dachte ich sofort, hier sind freie Menschen zu Hause. Der Ort zeigte sich in einer wunderbaren, sehr liebevollen Einfachheit, er strahlte Wärme aus und er weckte in mir die Erinnerung an meine HippieZeit. Alles lud dazu ein sich kreativ und künstlerisch auszudrücken.
Wir alle fanden „unseren Stein“, gingen auf die Suche nach einem geeigneten Raum zum Arbeiten alle gemeinsam auf ein schönes schattiges Plätzchen im Freien, denn es war sehr warm. Wir waren umgeben von viel sattem Grün, Vogelgezwitscher, einem großen Walnussbaum, zwei BaumHäusern und einigen grasenden Jungbullen.
Bald darauf war die Luft erfüllt vom melodiösen Klopfen mit dem Werkzeug auf dem weichen Tuffstein. Ich selber brauchte eine kleine Weile bevor ich anfing. In mir war eine ungeahnte Scheu den ersten Schlag zu tätigen. Angela hatte uns gesagt, dass in jedem Stein etwas wohnt, was hervorgeholt werden möchte. Es lebt im Innern des Steins und die Kunst ist es, das Übrige wegzuklopfen, damit es zum Vorschein kommt.
Meine von zu Hause mitgebrachte Vorstellung einen Buddha zu erschaffen war erstmal hinfällig. Ich betrachtete meinen dreieckigen Stein und sah beim besten Willen keinen Buddha in ihm. Ich ging mehrmals um den Stein herum, machte zwischendurch ein paar Fotos von den anderen, die schon fleißig am Werk waren.
Natürlich fing ich dann doch an, und in den nächsten 2 ½ Tagen ging ich eine Beziehung mit dem Stein ein, die ich als sehr intensiv erlebte. Den anderen ging es wohl ebenso. Ich spürte ein Erleben in mir selber, wie ich es bis dahin für mich noch nicht kannte.
Meinen Buddha habe ich dann doch noch entdeckt. Allerdings war er nicht das einzige, was der Stein mir von sich zeigte. Er war ja dreidimensional, und auf jede der drei Seiten arbeitete ich ein anderes Gesicht heraus.
Wir versorgten uns selber. Es gab kein Personal, niemand rauchte Zigaretten, alle gingen sehr achtsam miteinander um. Ein bisschen war ich wie verzaubert. Und dennoch; Ich empfand auch eine gewisse Einsamkeit, die ich allerdings als sehr produktiv annehmen konnte. Neben dem Arbeiten am Stein gab es auch immer wieder Zeit für Gespräche und eine liebe Umarmung.
Am letzten Tag, nach einem gemütlichen Frühstück, gab es einen „Museumsbesuch“. Wir alle erzählten etwas zu unserem Stein.Wie er entstand und wie es uns bei der Arbeit an ihm ging. Interessant war es auch, wie die anderen unser kleines Werk interpretierten.
Die Abschlussbesprechung war sehr dicht und sie hat mich sehr bewegt. Bei uns allen hatte dieses Selbsterfahrungsseminar Spuren hinterlassen. Ein besonderes Geschenk war für mich Angela so tief berührt zu erleben.
Ich werde die 2 ½ Tage „KunstBüdchen“ niemals vergessen. Sie bleiben als liebe Erinnerung in meinem Herzen.
An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an die Diakonie, die Trägerin des Statt-Cafés ist. Sie hat mit ihrem großzügigen Zuschuss dazu beigetragen, dass ich finanziell in der Lage war, mir dieses wunderbare Abenteuer „Steine klopfen“ zu erlauben. Ganz lieben Dank !
Und ein liebes Dankeschön an Angela, das KunstBüdchen war ihre Idee. Sie hat ihren ganz persönlichen Rückzugsort mit uns geteilt, und uns erlaubt, Einblicke in ihr Inneres zu nehmen. Dankeschön liebe Angela !
Petra
Ich komme nun schon das siebte Jahr ins Statt-Café, und im siebten Jahr lebe ich auch schon abstinent. Diese Zeit ist nicht spurlos an mir vorüber gegangen. In mir hat eine große Entwicklung und dadurch auch eine große Veränderung stattgefunden. Es sind Lernprozesse in Gang gesetzt worden, die während meiner langen Zeit des aktiven Suchtverhaltens in Stillstand geraten waren.
Ein bisschen kommt es mir so vor, als hätte ich eine Schule durchlaufen. Eine Lebensschule. Genau das bedeutet das Statt-Café für mich. Eine Lebensschule mit ganz wunderbaren, hochqualifizierten Mitarbeiterinnen, die es mir ermöglichen mich mutig anzuschauen, die mich lehren, mein Verhalten zu verstehen und wenn nötig, zu korrigieren. Ich bekomme durch den Austausch und die vielen wertvollen Gesprächen die große Chancè im zwischenmenschlichen Bereich mehr Achtsamkeit zu entwickeln.
Das Statt-Café ist voll von unterschiedlichen Menschen, denen, wie ich glaube, eines gemeinsam ist. Nämlich einen Ort zu finden und zu erhalten, der Kraft spendet, Verbindungen schafft und das wohltuende Gefühl vermittelt, nicht alleine zu sein mit der Sucht und der Co-Abhängigkeit.
Natürlich habe viele unterschiedliche Menschen auch viele unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen. Das wiederum führt zu vielen unterschiedlichen Emotionen. Wenn diese aufeinandertreffen, entsteht Freude, entsteht Glück, aber auch Ärger, Frust, ja sogar Zorn. Diese ganzen Gefühle wollen gehört werden, wollen Raum haben.
Wenn ich davon ausgehen, das Leben als eine lange Reise zu betrachten, dann ist das Statt-Café auf jeden Fall eine Station. Eine für mich sehr wichtige Station. Hier ist Auftanken möglich, hier kommt es zu Begegnungen, die mich bereichern, die mich vorwärts bringen. Und die das Einsame, was eine Reise auch haben kann, in etwas anderes umwandelt.
Das Statt-Café ist nicht nur mein zweites Wohnzimmer, und es ist nicht nur meine Arbeitsstätte, das Statt-Café ist für mich auch meine Familie.
Petra
In letzter Zeit ist es, häufiger als in den letzten Jahren, vorgekommen, dass es in meinem direkten Umfeld zu Rückfällen gekommen ist. Dieses Geschehen macht mich besonders aufmerksam, auch für meine eigene Suchterkrankung. Meine Erfahrung ist es, dass es immer dann bei mir zu Rückfällen kam, wenn ich nicht gut für mich gesorgt habe, wenn ich unachtsam für meine Bedürfnisse geworden bin. Die Sucht hat immer eine Chance sich ihren Weg zu bahnen, wenn ich sie aus den Augen lasse, sie ignoriere. Dann schleichen sich wieder Mechanismen in den Vordergrund, wie sich isolieren wollen, oder sich zumachen wollen. Für mich ist es hilfreich, mit mir wohlgesonnenen Menschen, die meine Entwicklung begleiten und sie unterstützen, im Gespräch, bzw. im Austausch zu bleiben. Die Grundlage bildet das Statt-Café. Das Statt-Café ist eine Plattform auf der es möglich ist, Menschen zu treffen, die wie ich den Wunsch haben abstinent zu bleiben und nüchtern zu leben. Und wenn meine Stabilität ins Wanken gerät, kann ich mich mitteilen und mir Hilfe hohlen.
Petra
“mein Café”
Als ich im Januar 2007 in´s Statt-Café kam, ging es mir sehr schlecht. Ich hatte gerade aufgehört, Drogen und Alkohol zu konsumieren und war ziemlich verwirrt. Mit den Drogen leben ging nicht mehr, aber wie ich ohne leben konnte, wußte ich noch nicht. Ich war verunsichert, aber instinktiv wußte ich, daß das Statt-Cafe ein guter Platz für mich ist. Er war rauschmittelfrei, und hier verkehrten Leute, die schon abstinent lebten.
Damals lebte ich noch in Düsseldorf in einer WG, die ziemlich chaotisch war und in der viel Alkohol getrunken wurde. Ich war arbeitslos, und lebte von Harz IV. Dadurch hatte ich viel Zeit, mit der ich nichts anfangen konnte. Also kaufte ich mir eine Monatskarte, und fuhr täglich nach Ratingen in das Statt-Cafe. Hier hatte ich AnsprechpartnerInnen, die mir zuhörten, die mir Tipps gaben, und die mich einluden, mit ihnen zu spielen. Damals war das Kartenspiel Phase 10 der Renner. So lernte ich die Menschen kennen, und begann Vertrauen in das abstinente Leben zu entwickeln. Sehr schnell kristallisierte sich heraus, daß ich nach Ratingen ziehen wollte. Diese Stadt war frei von schlechten Erinnerungen, hier war es mir möglich abstinent zu leben.
Es dauerte noch ein dreiviertel Jahr bis ich etwas Passendes zum Wohnen in Ratingen fand, aber während dieser Zeit war ich täglich im Statt-Cafe. So konnte ich mich stabilisieren, und der Abstand zu den Drogen und dem Alkohol wurde langsam größer. Bis heute bin ich fast täglich im Statt-Cafe; bin mit Hilfe meiner neuen FreundInnen nüchtern geblieben. Mittlerweile arbeite ich auch ehrenamtlich im Cafe. Für mich ist das Statt-Cafe mein zweites Wohnzimmer.
Petra
“mein Café”
Mein Name ist Gertrud. Ich bin 75 Jahre alt und seit vielen Jahren alkoholabhängig, aber nun seit ein paar Jahren trocken.
Nach vielen Jahren des immer wiederkehrenden Trinkens, dann wieder Trockenheit, zweimal in ein Delirium fallend, war ich dem Tod sehr nahe. Mit viel Glück konnte ich dem Korsakov-Syndrom entkommen.
Nach dem Tod meines Mannes und dem meines Vaters, der im selben Jahr auch starb, habe ich mich entschieden, meine Umgebung und Freunde zu verlassen und etwas Anderes aufzubauen. Ich bin nach Ratingen-Mitte gezogen. Neue Wohnung. Neues Glück.
Gleich neben meiner neuen Wohnung entstand ein alkoholfreier Treff, Statt-Café genannt, wo ich erstmal reingeschnuppert habe. Ich wollte etwas ehrenamtliches tun. Ich wurde erfreut aufgenommen, und ich bin nun seit bald 15 Jahren Ehrenamtmitglied.
Ich habe eine große Gemeinschaft von Leuten, jung wie alt, mit allen Süchten, im Cafe kennen und schätzen gelernt. Am Anfang besuchte ich jede Woche eine Selbsthilfegruppe, die mir Unterstützung bei meiner Trockenheit und den Rückfällen gab. Ich wußte, ohne diese Gruppe zu besuchen kann ich es nicht schaffen.
Nach einer Langzeit-Therapie von 12 Wochen in Bad Herrenalb wurde meine Abhängigkeit für fünf Jahre gestoppt. Ich war fünf Jahre trocken. Danach wieder Rückfälle, und dann wieder ohne Alkohol leben. Ein Auf und Ab.
Das Cafe war an meiner Seite. Ich wurde mit viel Liebe und Verständnis in meiner Sucht aufgefangen. Dankbarkeit spricht nun aus meinem Herzen. Ein Glück, dass es so etwas gibt. Menschen und eine Einrichtung, die für uns Betroffene zu jeder Zeit da ist.
Seit nun mehr als fünf Jahren führe ich mit meiner sehr lieben Freundin Janette eine Frauengruppe, die sich Regenbogen nennt, für alkoholabhängige Frauen die sich jeden Dienstagabend von 19:00 – 20:30 im Statt-Cafe treffen.
Ich werde bis an mein Lebensende dankbar sein und aufmerksam auf mein Leben schauen. Ohne diesen Stoff ist das Leben und alles, ja alles um mich herum ein wunderbares Leben. Ich sehe die Blumen blühen, Vögel höre ich singen. Alles ist greifbar. Was mit der Sucht verloren gegangen war, habe ich wieder gewonnen.
Ich möchte allen Mut machen. Ihr könnt es auch schaffen. Nur anfangen müsst Ihr.
Gertrud
Nach vielen Jahren des immer wiederkehrenden Trinkens, dann wieder Trockenheit, zweimal in ein Delirium fallend, war ich dem Tod sehr nahe. Mit viel Glück konnte ich dem Korsakov-Syndrom entkommen.
Nach dem Tod meines Mannes und dem meines Vaters, der im selben Jahr auch starb, habe ich mich entschieden, meine Umgebung und Freunde zu verlassen und etwas Anderes aufzubauen. Ich bin nach Ratingen-Mitte gezogen. Neue Wohnung. Neues Glück.
Gleich neben meiner neuen Wohnung entstand ein alkoholfreier Treff, Statt-Café genannt, wo ich erstmal reingeschnuppert habe. Ich wollte etwas ehrenamtliches tun. Ich wurde erfreut aufgenommen, und ich bin nun seit bald 15 Jahren Ehrenamtmitglied.
Ich habe eine große Gemeinschaft von Leuten, jung wie alt, mit allen Süchten, im Cafe kennen und schätzen gelernt. Am Anfang besuchte ich jede Woche eine Selbsthilfegruppe, die mir Unterstützung bei meiner Trockenheit und den Rückfällen gab. Ich wußte, ohne diese Gruppe zu besuchen kann ich es nicht schaffen.
Nach einer Langzeit-Therapie von 12 Wochen in Bad Herrenalb wurde meine Abhängigkeit für fünf Jahre gestoppt. Ich war fünf Jahre trocken. Danach wieder Rückfälle, und dann wieder ohne Alkohol leben. Ein Auf und Ab.
Das Cafe war an meiner Seite. Ich wurde mit viel Liebe und Verständnis in meiner Sucht aufgefangen. Dankbarkeit spricht nun aus meinem Herzen. Ein Glück, dass es so etwas gibt. Menschen und eine Einrichtung, die für uns Betroffene zu jeder Zeit da ist.
Seit nun mehr als fünf Jahren führe ich mit meiner sehr lieben Freundin Janette eine Frauengruppe, die sich Regenbogen nennt, für alkoholabhängige Frauen die sich jeden Dienstagabend von 19:00 – 20:30 im Statt-Cafe treffen.
Ich werde bis an mein Lebensende dankbar sein und aufmerksam auf mein Leben schauen. Ohne diesen Stoff ist das Leben und alles, ja alles um mich herum ein wunderbares Leben. Ich sehe die Blumen blühen, Vögel höre ich singen. Alles ist greifbar. Was mit der Sucht verloren gegangen war, habe ich wieder gewonnen.
Ich möchte allen Mut machen. Ihr könnt es auch schaffen. Nur anfangen müsst Ihr.
Gertrud